April 10, 2021
Nicht nur Laufen, auch "Virtual Running" will gelernt sein. Denn bei virtuellen Läufen ist man selbst für den Erfolg verantwortlich, von der Einhaltung der Distanz bis hin zur Richtigkeit des Ergebnisses. Die besten Tipps für Virtual Runners gibt es darum hier kompakt zusammengefasst.
Virtual Runners sind Läuferinnen und Läufer wie du und ich. Sie lieben es zu laufen. Laufen ist für sie nicht nur Mittel zum Zweck sondern auch Selbstzweck. Denn Laufen macht einfach großen Spaß. Doch ab und zu darf es auch mal ein Rennen sein und dabei immer häufiger ein virtueller Lauf, ein sogenannter Virtual Run. Darum werden Fans von virtuellen Läufen gerne auch mal als Virtual Runners bezeichnet und so halten wir es in diesem Beitrag auch.
Wenn wir von virtuellen Läufen reden, dann meinen wir natürlich alle unsere Laufcampus Runningdays. Diese finden viermal pro Jahr statt, als die namensgebenden einwöchige Runningdays. So bieten wir allen Virtual Runners das ganze Jahr über Anlässe zu trainieren und sich über die virtuellen Läufe mit sich selbst oder anderen zu messen.
Bei einem virtuellen Lauf sind die Virtual Runners üblicherweise selbst für die Einhaltung der geforderten Distanz verantwortlich. Wie bei klassischen Laufevents auch, erfolgt die Zeitnahme auch bei virtuellen Läufen elektronisch.
Bei Volksläufen und Stadtläufen hat man in der Regel einen Chip an der Startnummer oder am Schuh dabei, der die Zeitnahme beim Überschreiten der Startlinie aktiviert und nach Überqueren der Ziellinie beendet. Das ist die Luxusvariante und man spricht von einer Nettozeit (Startlinie zu Ziellinie). Wenn von einer Bruttozeit geredet wird, so wird damit der offizielle Startschuss gemeint. Läufer im hinteren Teilnehmerfeld, welche die Startlinie erst einige Sekunden oder gar Minuten später erreichen, haben eine entsprechen schlechtere Bruttozeit (Startschuss zu Ziellinie).
Bei unseren Virtual Runs gibt es ausschließlich die deutlich attraktivere Nettozeit, denn unsere Virtual Runner sind für die Zeitnahme und damit den Start und Stopp der Aufzeichnung selbst verantwortlich. Auch dies geschieht mit Chip, doch dieser ist nicht separat mitzuführen, sondern ist in der Sportuhr (Smartwatch) oder dem Smartphone bereits verbaut.
Was besser ist, Sportuhr oder Smartphone, das beantwortet jeder Virtual Runner wohl anders. Für die Entscheidung spielt sicher eine Rolle, wie ambitioniert und leistungsorientiert jemand den Laufsport betreibt.
Grundsätzlich geht der Trend bei Freizeitsportlern Richtung Smartphone. Denn das Smartphone zu Hause liegen zu lassen, das kommt für viele nicht mehr in Frage. Und wer das Handy sowieso dabeihat, kann auch eine beliebige Running App für die Aufzeichnung der Laufzeit und das Tracking der Distanz nutzen. Darüber hinaus ist mit dem Handy auch eine Kamera stets griffbereit und man kann seine Lauferlebnisse erstklassig dokumentieren und in den sozialen Medien hochladen (Hashtag #laufcampus nicht vergessen). Mit einem Screenshot der App ist auch gleich ein Beleg erstellt, den man für den Ergebniseintrag benötigt.
Dennoch haben Smartphones auch einige Nachteile. Die Kontrolle von Geschwindigkeit, Herzfrequenz, Laufzeit und Zwischenzeit ist deutlich unbequemer. Es sei denn, die Ansage automatischer Zwischenzeiten (z. B. nach jedem Kilometer) reichen einem. Eine Sportuhr ist hier deutlich anwenderfreundlich. Handgelenk kurz Richtung Auge bewegen und die benötigten Informationen werden erfasst. So die Theorie. Denn viele Nutzer der hochkomplexen Sportuhren tun sich mit den zahlreichen Möglichkeiten der Sportcomputer am Handgelenk sehr schwer und belassen es bei einer Grundeinstellung, die ambitionierte und technikaffine Läufer sehr schnell ändern und an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen.
Es gibt also kein besser oder schlechter, es hängt schlicht von den eigenen Vorlieben ab.
Es gibt zahlreiche Running-Apps. Aus eigener Anwendung kann ich die Apps von Strava oder Polar Beat empfehlen. Diese sind gratis und über die App Stores für Android und iPhone zu finden. Mit beiden Apps kann man zusätzlich via Bluetooth den optischen Pulsmesser Polar OH1 oder Polar Verity Sence OHR für den Oberarm verbinden. Dies ist für die Zeitnahme unerheblich aber für eine präzise Trainingskontrolle aus meiner Sicht verpflichtend (Die Handgelenksmessung ist immer noch zu ungenau).
Um die Zeit zu stoppen kann man die Distanz (Runningdays) entweder im Auge behalten und die Messung bei Erreichung der Aufgabe manuell per Knopfdruck stoppen. Oder man kann die Aufgabe voreinstellen und der Stopp der Messung erfolgt automatisch. Bei Garmin geht man dafür über das Menü der Sportuhr und wählt Training und Ziel einrichten. Bei Polar nutzt man dafür die Flow Web App und im Tagebuch die Funktion Trainingsziel hinzufügen. Wie oben beschrieben, man muss dazu ein wenig technikaffin sein, dann klappt das auch gut.
Die Ergebnislisten sind mit Beginn des Veranstaltungszeitraums der Runningdays für jedermann offen einsehbar. Persönlich veränderbar sind sie bis einen Tag nach dem Event, um auch den Spätstartern unter den Virtual Runners noch die Chance zu geben sonntagabends zu laufen und erst am Montag die Daten in aller Ruhe einzutragen.
Der Eintrag der persönlichen Ergebnisse kann nach Eingabe der individuellen RegistrationID und dem Nachnamen erfolgen, nachdem man auf Dein Ergebnis bearbeiten geklickt hat. Die RegistrationID erhält jeder Virtual Runner in der Vorwoche des Events.
Die Zeit wird immer in Stunden eingegeben, sowohl beim 1000-Meterlauf (z. B. 00:04:12) wie auch beim Marathon (z. B. 04:12:35). Um die Eingabe abzuschließen muss man dann noch einen Beleg ergänzen. Dies kann ein Foto von der Sportuhranzeige sein oder ein Snapshot von der Smartphone- oder Desktop-App.
Grundsätzlich gilt ein großes Vertrauen zwischen Veranstalter und Läufer. Denn wer andere Läufer betrügt, betrügt in erster Linie sich selbst. Daher gehört Ehrlichkeit zum Ehrenkodex eines jeden Virtual Runners. Dennoch werden vom Veranstalter stichpunktartig Kontrollen durchgeführt in dem die Plausibilität der eingereichten Ergebnisse überprüft wird. Dies geschieht mit Hilfe der eingereichten Belege.
Viel Erfolg bei deinen virtuellen Läufen wünschen dir
Andreas Butz & das Team der Runningdays
Kommentare werden vor der Veröffentlichung genehmigt.
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