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Warum nicht mal einen Virtual Run ausprobieren denken sich heutzutage immer mehr Läuferinnen und Läufer. Schließlich muss man bei einem Virtual Run auf nichts verzichten, was man an klassischen Laufevents schätzt: Startnummern, Ergebnislisten, Urkunden, Medaillen und soziales Miteinander. Nur dass dies bei virtuell ein bisschen anders abläuft.
Ein Virtual Run – auf deutsch Virtueller Lauf – ist ein Laufevent ohne Ortsbindung mit einem in der Regel großen Zeitfenster. Diese Rennen erlauben damit ein Höchstmaß an Flexibilität. Man kann dort teilnehmen, wo man sich gerade aufhält, zu Hause oder vom Home-Office aus, direkt von der Firmen aus (siehe auch virtuelle Firmenläufe) und sogar im Urlaub. Es geht darum eine bestimmte Laufstrecke zu laufen, seine Laufzeit zu ermitteln und als Ergebnis hochzuladen. Als Lohn bekommt man seinen Eintrag in die Ergebnisliste, eine Urkunde und auf Wunsch auch eine Medaille, eine Finisher-Medaille. Virtual Runs sind der neue Trend der Laufszene
Bei den Runningdays gibt es für Läufer und Walker zwei Distanzen: 1.000 Meter (nur Running) und 5.000 Meter. Die 1.000 Meter sind ein Sonderfall. Ambitionierte Läufer nutzen diese vor allem als Leistungsdiagnostik – als LC1000 – um die Grundschnelligkeit zu ermitteln und über die Potenzialanalyse sein Wettkampfpotenzial über andere Distanzen hochrechnen zu lassen. Als Rennen im Rahmen der Runningdays fällt es vielen Läuferinnen und Läufern leichter über 1.000 Meter an ihre Grenzen zu gehen.
Die Zeitmessung bei virtuellen Läufen befindet sich in einer Weiterentwicklung. Heutzutage werden die Ergebnisse für einen Virtual Run von den Teilnehmern selbst gemessen. Man nutzt dazu eine Sportuhr oder ein gratis Running-App – die Strava App oder Polar Beat App zum Beispiel, und misst seine Zeit beim Lauf. Dies trägt man anschließend in die Ergebnisliste manuell ein und lädt als Beleg für seine Leistung zusätzlich ein Foto hoch. Dies kann z. B. ein Foto von der Sportuhr sein oder ein Screenshot der Running App.
Künftig wird es auch Running Apps geben, die die Termine der Runningdays gelistet haben, über die man dann die Aufzeichnung starten kann und das Ergebnis nach erbrachter Leistung automatisch in die Ergebnislisten hochgeladen wird.
Die Startnummer, die es bei den den Runningdays zum Selbstausdruck gibt, muss man bei seinen Wertungsläufen nicht tragen. Denn eigentlich sind Startnummern vor allem dazu gedacht, um bei großen Rennen die Zieleinläufe protokollieren die Ergebnisse eindeutig einem Athleten zuordnen zu können. Bei Straßenläufen dienen die Startnummern auch der Zuordnung von Fotos, damit man nach einem Lauf die von professionellen Fotografen gemachten Fotos wiederum zuordnen und manchmal käuflich erwerben kann. Bei einem Virtual Run als Sololauf ist dies natürlich nicht nötig. Das Tragen der Startnummer kann aber für etwas Renn-Feeling sorgen und damit die eigene Leistung puschen. Und ganz sicher zieht es auch ein paar neugierige Blicke auf sich. Wer das als motivierend empfindet, der sollte mit Startnummer laufen.
Laufcampus fördert das Gemeinschaftserlebnis durch Online-Angebote und soziale Medien. Auf der Social Wall – der Laufcampus Pinnwand – kann man sich durch den Hashtag #laufcampus mit einem über Instagram veröffentlichten Foto einbringen. In der Facebook Gruppe der Laufcampus Freunde kann man sich treffen, chatten und ebenfalls Fotos und schriftliche Lauferlebnisse teilen. Gerade das Kommentieren und Loben der Leistungen anderer macht die Gruppe der Laufcampus Freunde aus. Und Laufcampus Gründer Andreas Butz bietet an jedem der Wettkampftage der Runningdays abends eine halbe Stunde lang den Runningdays Zoom-Talk an. Hier kann man sich ebenfalls austauschen und live Auge und Auge sehen. Die Gute Tat, dass die Runningdays Spendenläufe sind verbindet die Teilnehmer miteinander.